Abnehmen – ein kleines Reizwort?

 

 

 

„Abnehmen“ ist eines dieser Wörter, das die Welt scheinbar regiert. Schlanke Models, durchtrainierte Influencer – es wirkt oft so, als sei es ganz einfach, Gewicht zu verlieren. Zumindest bei anderen.

 

In Wirklichkeit ist Abnehmen harte Arbeit. Auch für Models. Und erst recht für ganz normale Menschen.

 

Bevor wir also über Kalorien, Diäten oder Trainingspläne sprechen, sollten wir mit einem weitverbreiteten Irrglauben aufräumen:
Schlank bedeutet nicht automatisch gesund.
Ein gesunder Körper lebt nicht vom Kilo-Ziel auf der Waage, sondern von einem bewussten Lebensstil. Bewegung, Ernährung, ausreichend Ruhe – und vor allem der Umgang mit Stress spielen eine entscheidende Rolle.

 

Und ja: Man kann auch mit ein paar Kilos mehr auf den Rippen vollkommen gesund und stabil sein.

 

Ich habe schon einiges zu Resilienz, Angst und Stress gesagt – und was oft nicht bekannt ist: Diese Faktoren können auch beim Thema Gewicht eine größere Rolle spielen, als man denkt. Emotionale Belastungen führen häufig zu einem Essverhalten, das nichts mit echtem Hunger zu tun hat. Oder sie lösen innere Blockaden aus, die Veränderungen nahezu unmöglich erscheinen lassen.
Manchmal essen wir, weil wir Hunger haben. Manchmal, weil wir etwas kompensieren wollen. Und manchmal, weil uns unbewusste Muster fest im Griff haben.

 

Ob das nun „emotionales Essen“ heißt oder schlicht Frust mit Schokoriegel – das Ergebnis bleibt dasselbe.

 

Ein weiterer Punkt, den ich gern anspreche – ganz bewusst ohne wissenschaftliche Fußnote, aber mit gesundem Menschenverstand:
Ich bin der Meinung, dass auch Giftstoffe im Körper das Abnehmen erschweren können.
Der Körper ist kein dummes System. Wenn er mit Stoffen konfrontiert wird, die er nicht loswerden kann, lagert er sie ins Fettgewebe ein – als Schutzmaßnahme. Und solange diese Stoffe dort gebunden sind, wird er das Fett auch nicht ohne Weiteres loslassen.
Deshalb halte ich es für sinnvoll, vor einer Gewichtsreduktion über eine sanfte Entgiftung nachzudenken. Kein Muss – aber vielleicht ein kluger erster Schritt. (Meine persönliche Einschätzung, kein medizinischer Rat.)

 

Und dann ist da noch dieses Wort: „Abnehmen“.
Für mich klingt es wie ein kleiner, kurzfristiger Lebensabschnitt. Etwas, das man „mal eben“ macht – drei Wochen Verzicht, dann wieder zurück zur Normalität.
Aber so läuft das nicht. Wer ernsthaft abnehmen möchte, trifft eine Entscheidung – für eine dauerhafte Veränderung. Im Denken, im Fühlen, im Verhalten. Und genau hier kann Hypnose eine wirksame Unterstützung sein.

 

Hypnose ist kein Zaubertrick. Aber sie kann helfen, Blockaden sichtbar zu machen, den inneren Schweinehund zumindest vorübergehend in den Keller zu sperren – auch wenn der natürlich jederzeit wieder raufkommen kann.
Deshalb braucht es Resilienz, um auch Rückfälle auszuhalten – und die Bereitschaft, sich dabei begleiten zu lassen, wenn’s allein zu schwer ist.

 

Abnehmen bedeutet nicht hungern. Abnehmen heißt gesund und ausreichend essen.
Es bedeutet, eigene Muster zu erkennen, zu verstehen – und Schritt für Schritt zu verändern.

 

Und ja, Bewegung gehört dazu. Aber bitte realistisch bleiben: Ein Mensch mit 150 kg wird nicht direkt einen Marathon laufen – es sei denn, diese 150 kg bestehen aus reiner Muskelmasse. Und dann stellt sich die Abnehm-Frage sowieso nicht:)

 

Und noch ein letzter, etwas unbequemer Gedanke:
Wer will schon 50 kg wiegen, wenn davon 2 kg als schlaffe Fettschicht traurig am Bauch hängen? Eben.

 

Darum gestalte ich meine Hypnosebegleitung individuell mit dir, für dich, abgestimmt auf das, was für dich möglich ist und wohin du willst.
Ohne starre Programme. Ohne schnelle Versprechen.
Aber mit dem Ziel, dir zu helfen, etwas leichter durchs Leben zu gehen – im besten Sinne.